Gedenkstätte in Berlin
Auf dem Landeseigenen Parkfriedhof Neukölln Buckower Damm 148, 12349 Berlin ist mit Genehmigung der Friedhofsverwaltung und Zustimmung des Senats von Berlin eine Gedenkstätte für Jemal Nebez entstanden. Voraussetzung dafür war die Schließung der seit 1958 existierenden ehemaligen Familien-Wahlstelle für weitere Erdbestattungen, die erfolgt ist. Das Fundament der Gedenkstelle für Jemal Nebez wurde mittig auf der Stelle gelegt.
Hinweise zur Gestaltung:
In Absprache mit der Friedhofsverwaltung konnte die Dreier-Wahlstelle - mit einem Gedenkstein für Jemal Nebez in der Mitte - umgestaltet werden. Die Hoffnung geht dahin, dass in der Nähe der Gedenkstätte einmal eine friedhofseigene Parkbank geben wird.
Erklärung zu den verbliebenen Grabsteinen auf der Wahlstelle
Weiter unten auf dieser Unterseite finden diejenigen unter Ihnen/euch, die sich dafür interessieren, "Zusatzliche Informationen zum Entstehen der Gedenkstätte und zu wem die Grabsteine auf der Wahlstelle gewidmet sind" . Die Genehmigung als Gedenkstätte konnte von der Friedhofsverwaltung war möglich, weil es auf dieser Wahlstelle schon Jahrzehnte keine Erdbestattung mehr gegeben hatte.
Rückblick auf das Treffen am 4. Dezember 2021 vor Ort anlässlich der Errichtung der Gedenkstele für Jemal Nebez
Der Dezember jeden Jahres ist wichtig für die Jemal Nebez Stiftung, sind doch der Geburtstag und der Tag des Fortgangs unseres Namensgebers am Anfang diesen Monats nur ein paar Tage auseinander.
In 2021 haben wir zwischen diesen beiden Tagen, am 4.12., die von unserer Stiftung betreute Gedenkstätte für Jemal Nebez eingeweiht – mit dem frisch errichteten Gedenkstein in ihrer Mitte.
Wir hatten Glück, es regnete nicht! Kalt war es dennoch. Der mitgebrachte (Kräuter)Tee hat geholfen. Es wurden dazu etliche herzerwärmende Erinnerungen an Jemal Nebez zu Wort gebracht.
"Zusatzliche Informationen zum Entstehen der Gedenkstätte
und wem die Grabsteine auf der Wahlstelle gewidmet sind".
Die letzte Beisetzung auf der ehemaligen Familien-Wahlstelle in Abteilung 4 des Landeseigenen Parkfriedhofs Neukölln fand am 17.11.1986 statt.
Es war die Urnenbeisetzung der am 20.10.1986 verstorbenen Frau Eva Küchler, geb. Dostall, Witwe des am 8.6.1966 verstorbenen Gerhard Küchler und Mutter der gemeinsamen Kinder Helmut (geb. am 24.12.1939, verst. am 11.4.2022) sowie Hannelore Küchler (geb. am 1.1.1943).
Der nach Schweden ausgewanderte Helmut Küchler stimmte der Errichtung der Gedenkstätte auf der ehemaligen Familiengrabstätte zu und kam auch mit seinen Kindern, Markus, Mattias und Lillemor einschließlich ihrer Partner*innen und Kinder, nach Berlin, um die erste Wiederkehr des Weggangs von Jemal Nebez würdig zu begehen, zugleich als Ausdruck der Solidarität der Familie mit dem Vorhaben der Schwester von Helmut, im Andenken an ihren langjährigen Partner Jemal eine Stiftung zu gründen, was am 30. März 2020 erfolgte.
Was die Familiengrabstätte angeht, sie wurde mit drei Wahl-Erdbestattungsstellen (277, 278, 279) von Meta Sanders geb. Behr anlässlich des Weggangs ihres Mannes Gerd Jansen Sanders 1958 erworben, Zu dem Zeitpunkt ließ Meta die Grabstätte ihrer 1935 verstorbenen Mutter Henriette Behr (die zwei Töchter hatte: Meta und Martha) zum Parkfriedhof verlegen und den Grabstein ihrer Mutter neben den für ihren Mann und sich selbst dort errichten. Sie selbst wurde 1983 auf der Wahlstelle bestattet. Es war die letzte Erdbestattung dort.
Bevor Eva Küchler geb. Dostall 1986 starb schlug sie vor, die Grabstätte ihrer Eltern, Martha und Friedrich Dostall, sowie die Grabstätte ihres 1966 verstorbenen Mannes Gerhard, die zugleich auch die Grabstätte seiner Eltern Alma und Gustav war, samt den beiden Urnengrabsteinen auf die von Meta Sanders erworbene Wahl-Familiengrabstätte zu verlegen und auch ihre eigene Beisetzung dort vornehmen zu lassen. Das wurde veranlasst.
Eva wurde im Oktober 1986 auf der Familien-Grabstätte beigesetzt und die beiden zur Verlegung vorgeschlagenen Urnengrabstätten wurden 1987 mit Erlaubnis der Friedhofsverwaltung zum Parkfriedhof Neukölln verlegt. Die beiden vormals stehenden Urnengrabsteine wurden dabei zu liegenden Steinen umgestaltet und neu beschriftet.
In Absprache mit der Friedhofsverwaltung wurde der zusätzliche Gedenkstein für Jemal Nebez im November 2021 mittig auf der Dreier-Wahlstelle 277, 278, 279 in Abteilung 4 des Parkfriedhofs Neukölln errichtet.