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Liebe Besucherinnen und Besucher! 

Welch ein herausforderndes Jahr!

Noch sind wir dabei, unser Bibliotheksprojekt neu aufzustellen, aber wichtige Kontakte sind hergestellt und Vorarbeiten für den Neuanfang gemacht.

Was im vergangenen Jahr an internationalen Aktivitäten erfolgreich begonnen wurde, wird fortgesetzt und ist dabei, in unserer Stiftung verankert zu werden.

Unser Neuanfang 2024 ist auf das richtige Gleis gestellt worden.

Einzelheiten dazu auf unserer diesjährigen Zoom Online Jahresversammlung am 14. Dezember, zu der wir auch neue Interessenten und Gäste einladen, wenn sie uns ihr Interesse vorher mitgeteilt haben, gerne über unser Kontaktformular.

Bereits vor dem Datum wollen wir diese Webseite an den wichtigen Stellen aktualisieren, was notwendig ist, aber was wir aus Zeitgründen bisher zurückstellen mussten.

Kürzlich aktualisiert:
Transparenz
Jahresversammlung

Liebe Besucher dieser Seite!  Liebe Freunde! 

Was uns auch noch herausforderte in diesem Jahr, war der Krisenmodus, der über die Medien den Alltag ergriff. Gleich drei Mega-Krisen beschäftigen die Politik weltweit bis zur höchsten Ebene, und eben auch die Medien weltweit, über das Jahr und auch noch andauernd.

Da war die Klimakrise mit den sich häufenden großen Schaden anrichtenden Naturkatastrophen rund um die Welt.

 Da waren immer neue Updates zu Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, der nicht aufhörte zu eskalieren, und ohne Verhandlungen zwischen den Kriegsparteien nun bereits drei Jahre lang im Gange ist.

Und drittens hat sich Anfang dieses Jahres  - nach dem Terrorangriff der palästinens-ischen Hamas im Oktober 2023 aus Gaza auf Israel -  eine neue Art von Krieg oder Terror-Kriegssituation herausgebildet, die von Staaten in unmittelbarer Nähe Israels ausging oder geduldet wurde. Sogar aus dem fernen Iran, der im Fall seiner auf Israel abgefeuerten Raketen dazu ungefragt die Verantwortung übernahm und es eine Vergeltungsaktion nannte.

Hier auf unserer Startseite haben wir im April dieses Jahres in aller Kürze schon die von den Siegermächten des Ersten Weltkrieges verantwortete Teilung der Kurden erwähnt. Genauer war es die Teilung des Teils von Kurdistan, der im 17. Jahrhundert in einem historischen Vertrag mit dem Safawiden-Iran (Vertrag von Qasre-Schirin, 1639) dem Osmanischen Reich zugefallen war, während der andere Teil (heute Rojhelat/ Ostkurdistan im Iran) keine staatliche Neuzuordnung erlebte, da der Qadscharen-Iran im 1. Weltkrieg neutral geblieben war.

Was die weitere Teilung angeht, die an dem ehemals zum Osmanischen Reich gehörenden Teil von Kurdistan vollzogen wurde, in einem langen leidvollen Prozess, in dessen Verlauf drei Neugründungen von Staaten vorgenommen wurden. allen voran die Türkei (1923), der Irak (1932) und zuletzt, Syrien (1946), wobei die UNO selbst 1945 entstanden war.

Im Jahr 1948 wurde Israel gegründet. Und im Jahr darauf die Nato. Da war der Kalte Krieg schon voll im Gange, der seinerseits nun bereits seit einem Vierteljahrhundert beendet ist.

Wir blicken in der Tat mit Sorge auf die neue Zeit und Gegenwart. Mit dem Ende des Kalten Krieges ist nach und nach eine neue Situation entstanden. Ehemals waren es zwei, inzwischen gibt es mehrere Machtzentren. Die UNO hat ihre Hilflosigkeit offenbart und hat sich auf das Verwalten von Konflikten zurückgezogen. Entscheidungen werden anscheinend nur starken Staaten zugetraut.

Alles was richtig und wichtig ist, und ignoriert wird, muss wiederholt werden

Auch das stand schon auf unserer vorherigen Startseite. Völkermord verjährt nicht und auch nicht die unrechtmäßige Teilung einer Kulturnation.

Wir haben vor, die mit Dokumenten belegte Leidensgeschichte der Kurden und ihre schwierige aktuelle Lage immer dann anzusprechen, wenn wir Gelegenheit dazu haben, und suchen nach neuen innovativen Wegen dafür. Wir streben nach Anerkennung für Kurden, eben auch für das, was sie schon an Beiträgen für das Weltkulturerbe geleistet haben.

Fördermitglieder sind immer willkommen!

Bleiben wir zuversichtlich!
Herzliche Grüße

Der Vorstand
Hanne Küchler, Jan Gosau, Sirwan Renas
Jemal Nebez Stiftung
Gemeinnützig und rechtsfähig
13.11.2024


Hier in der Galerie zeigen wir manche Bücher und Schriften unseres Namensgebers. die auf seiner weiter  bestehenden Webseite anschaulich aufgelistet sind: https://jemalnebez.org/jemalnebez_literatur.html

Wer eine nicht aufgelistete Schrift von Jemal Nebez in seinem Besitz hat, möge uns das bitte mitteilen, gerne über unser Kontaktformular. Das Ziel ist ein umfassendes Verzeichnis der Werke und Schriften unseres Namensgebers Jede Hilfe ist willkommen. 

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Liebe Besucherinnen und Besucher!

11.4.2024

Man möchte es nicht glauben, aber diese für Kurden überall, aber besonders in ihren Heimatregionen schrecklichen Zeiten, gehen immer weiter.

Es ist heute klarer denn je: Die Kurden sind auf Dauer als Volk und Nation gefährdet, und nicht zuletzt dort, wo sie zuhause sind, in ihrem angestammten Siedlungsgebiet Kurdistan, das als Folge des 1. Weltkrieges - in einem langem und bis kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges sich hinziehenden Prozess - auf mehrere neu entstandene Nationalstaaten aufgeteilt wurde, ohne selbst einen zugestanden zu bekommen.
Nach Kriegsende war den Kurden 1920 ein Staat zugesichert worden. Dann wurden sie von der Gründung der Türkei überrollt, die – wenig später – mit einer neuartigen Völkermord Politik gegen die nun innerhalb ihrer Grenzen im Norden von Kurdistan lebenden Kurden begann. Gleichzeitig waren die mit der staatlichen Neuordnung der übrigen Masse des untergegangenen Osmanischen Reiches beauftragten Mandatsmächte mehr mit der Sicherung ihrer eigenen Vorteile befasst, als nach einer  Lösung für die ihnen anvertrauten Kurden Süd- und Westkurdistans zu suchen.. Sie und der Völkerbund (gefolgt von der UNO) versagten schmählich, diesen Kurden innerhalb der dann neu entstandenen arabischen Nationalstaaten Irak (1932) und Syrien (1946) nachhaltige Rechte zu sichern, wenn sie denn nun ohne einen eigenen Staat bleiben sollten.

Alles was richtig und wichtig ist, und ignoriert wird, muss wiederholt werden

Völkermord verjährt nicht und auch nicht die unrechtmäßige Teilung einer Kulturnation. Wir sehen es als unsere Pflicht an, die mit Dokumenten belegte Leidensgeschichte der Kurden und ihre schwierige aktuelle Lage immer wieder anzusprechen und suchen nach neuen innovativen Wegen dafür. Ohnedem wird es keine Genugtuung für Kurden geben, die sie verdienen und keine Anerkennung für was Kurden eigenständig, unter schwierigen Bedingungen, an Beiträgen für das Weltkulturerbe schon geleistet haben.

Fördermitglieder sind bei uns stets willkommen

Wir freuen uns, dass, der seit Jahrzehnten in Berlin lebende Hoshang Sabri, inzwischen Apotheker im Ruhestand, im März d. J. unser erstes Fördermitglied wurde.

 

 

Bleiben wir zuversichtlich!

Herzliche Grüße

Der Vorstand

Hanne Küchler, Jan Gosau, Sirwan Renas
Jemal Nebez Stiftung
Gemeinnützig und rechtsfähig
11.04.2024