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Liebe Besucherinnen und Besucher!
Man möchte es nicht glauben, aber diese für Kurden überall, aber besonders in ihren Heimatregionen schrecklichen Zeiten, gehen immer weiter.
Es ist heute klarer denn je: Die Kurden sind auf Dauer als Volk und Nation gefährdet, und nicht zuletzt dort, wo sie zuhause sind, in ihrem angestammten Siedlungsgebiet Kurdistan, das als Folge des 1. Weltkrieges - in einem langem und bis kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges sich hinziehenden Prozess - auf mehrere neu entstandene Nationalstaaten aufgeteilt wurde, ohne selbst einen zugestanden zu bekommen.
Nach Kriegsende war den Kurden 1920 ein Staat zugesichert worden. Dann wurden sie von der Gründung der Türkei überrollt, die – wenig später – mit einer neuartigen Völkermord Politik gegen die nun innerhalb ihrer Grenzen im Norden von Kurdistan lebenden Kurden begann. Gleichzeitig waren die mit der staatlichen Neuordnung der übrigen Masse des untergegangenen Osmanischen Reiches beauftragten Mandatsmächte mehr mit der Sicherung ihrer eigenen Vorteile befasst, als nach einer Lösung für die ihnen anvertrauten Kurden Süd- und Westkurdistans zu suchen.. Sie und der Völkerbund (gefolgt von der UNO) versagten schmählich, diesen Kurden innerhalb der dann neu entstandenen arabischen Nationalstaaten Irak (1932) und Syrien (1946) nachhaltige Rechte zu sichern, wenn sie denn nun ohne einen eigenen Staat bleiben sollten.
Alles was richtig und wichtig ist, und ignoriert wird, muss wiederholt werden
Völkermord verjährt nicht und auch nicht die unrechtmäßige Teilung einer Kulturnation. Wir sehen es als unsere Pflicht an, die mit Dokumenten belegte Leidensgeschichte der Kurden und ihre schwierige aktuelle Lage immer wieder anzusprechen und suchen nach neuen innovativen Wegen dafür. Ohnedem wird es keine Genugtuung für Kurden geben, die sie verdienen und keine Anerkennung für was Kurden eigenständig, unter schwierigen Bedingungen, an Beiträgen für das Weltkulturerbe schon geleistet haben.
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Fördermitglieder sind bei uns stets willkommen
Wir freuen uns, dass, der seit Jahrzehnten in Berlin lebende Hoshang Sabri, inzwischen Apotheker im Ruhestand, im März d. J. unser erstes Fördermitglied wurde.
Bleiben wir zuversichtlich!
Herzliche Grüße
Der Vorstand
Hanne Küchler, Jan Gosau, Sirwan Renas
Jemal Nebez Stiftung
Gemeinnützig und rechtsfähig
11.04.2024
Hier in der Galerie zeigen wir manche Bücher und Schriften unseres Namensgebers. die auf seiner weiter bestehenden Webseite anschaulich aufgelistet sind: https://jemalnebez.org/jemalnebez_literatur.html
Wer eine nicht aufgelistete Schrift von Jemal Nebez in seinem Besitz hat, möge uns das bitte mitteilen, gerne über unser Kontaktformular. Das Ziel ist ein umfassendes Verzeichnis der Werke und Schriften unseres Namensgebers Jede Hilfe ist willkommen.